Das DSS Dynamisches Stabilisierungssystem ist nicht in den USA zugelassen.
Indikationen
Bandscheibendegeneration auf ein bis drei Ebenen im Bereich von L1 bis S1 (einschliesslich Spondylolisthese bis Grad 1). Die Bandscheibendegeneration ist definiert als bandscheibenbedingter Rückenschmerz, ausgelöst durch degenerative Veränderungen der Bandscheibe (bestätigt durch Vorgeschichte und radiologische Untersuchungen).
Kontraindikationen
Das DSS Implantat nicht verwenden bei:
- Medizinischen oder chirurgische Zuständen, die den möglichen Nutzen eines chirurgischen Eingriffs an der Wirbelsäule ausschließen
- Akuten oder chronischen systemischen, spinalen oder lokalen Infektionen
- Unkontrollierte System- und Stoffwechselerkrankungen
- Adipositas
- Schwangerschaft
- Medikamenten- oder Drogenmissbrauch, Alkoholsucht
- Mangelnde Patientenmitarbeit
- Fremdkörperempfindlichkeit gegen das Implantatmaterial
- Degenerative Spondylolisthese höher als Grad 1 oder isthmische Spondylolisthese
- Degenerative Skoliose über 25 Grad
- Signifikanter Osteopenie
Sicherheitshinweise
- Stabilisieren Sie ein Segment entweder mit dynamischen Verbindungselementen oder Fusionselementen.
- Setzen Sie keinesfalls ein dynamisches Verbindungselement und ein Fusionselement auf der gleichen Ebene ein
- Vor der Verwendung Gebrauchsanweisung sorgfältig lesen und sich mit der Operationstechnik vertraut machen.
- Gebrauchsanweisung für das gesamte Personal zugänglich aufbewahren.
- Der Operateur muss sowohl theoretisch als auch praktisch die anerkannten Operationstechniken beherrschen. Der Operateur trägt die Verantwortung für die sachgemäße Implantation.
- Der Hersteller übernimmt keinerlei Verantwortung für Komplikationen aufgrund fehlerhafter Diagnose, falscher Implantatwahl, falscher Operationstechniken, Grenzen der Behandlungsmethode oder ungenügender Asepsis.
- Modulare Implantatkomponenten unterschiedlicher Hersteller dürfen nicht kombiniert werden.
- Das eingesetzte Implantat (mit Name, Bestellnummer und Lotnummer) muss in der Akte des Patienten vermerkt werden.
- In der postoperativen Phase ist neben Mobilitäts- und Muskeltraining besonders darauf zu achten, dass der behandelnde Arzt den Patienten angemessen über die postoperativen Verhaltensregeln informiert.
- Schäden an kraftübertragenden Strukturen können dazu führen, dass das Implantat sich löst, und Dislokation und Migration sowie andere Komplikationen verursachen. Um die frühestmögliche Erkennung der Faktoren sicherzustellen, die eine Implantat Fehlfunktion begünstigen, das Implantat nach der Operation regelmäßig mit geeigneten Verfahren prüfen.
- Implantate niemals wieder verwenden. Auch wenn das Implantat nicht beschädigt zu sein scheint, können frühere Belastungen unsichtbare Schäden verursacht haben, die zu Implantatversagen führen können.
- Niemals Implantate aus beschädigten Verpackungen verwenden. Ein Implantat aus einer beschädigten Verpackung kann selbst beschädigt sein und darf deshalb nicht resterilisiert/verwendet werden.
- Niemals Implantate mit abgelaufenem Verfallsdatum ohne Resterilisierung verwenden.